Wir führen eine Partizipatorische Eingewöhnung durch.
Diese Methode ermöglicht eine sanfte Eingewöhnung in die Betreuung.
Im Partizipatorischen Eingewöhnungsmodell stehen die individuellen Bedürfnisse der Eltern und der Kinder im Mittelpunkt. Nicht jedes Kind brauch das selbe Setting, um gut anzukommen. Alle Beteiligten werden aktiv in die Gestaltung der Eingewöhnung einbezogen. Das bedeutet, dass alle Schritte zwischen Kind, Bindungsperson und uns abgestimmt werden.
Die Partizipatorische Eingewöhnung verläuft in sieben Phasen.
Diese stellen kein starres Konstrukt dar, manchmal verlaufen Phasen parallel. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo.

Hier geben wir einen kurzern Einblick in die 7. Phasen. Bei einem Treffen, erläutern wir das Modell genauer.

1. Phase: Informationen: Erste Gespräche zwischen Eltern.

2. Phase: Ankommen bei uns: Kind und Eltern machen sich vertraut mit unseren Räumlichkeiten.

3. Phase: In Kontakt gehen: Wir beobachten um die richtigen Spielangebote anzubieten, um dem Kind zu signalisieren, dass seine Bedürfnisse wahrgenommen werden. 

4. Phase: Beziehung aufbauen: Wenn wir spüren, dass das Kind gerne mit uns in Kontakt geht, ohne sich dabei immer bei den Eltern abzusichern. (Beginn Beziehungsaufbau).

5. Phase: Sich in unseren Räumen wohlfühlen: Ich bin angekommen signalisiert.

6. Phase: Bereit für den Abschied: Alle Beteiligten sollten sich mit der Entscheidung, sich zu trennen wohlfühlen. 

7.Phase: Wir werden zum Alltag: Gelingt die Trennung ohne Proteste, beteiligen sich das Kind aktiv an Alltags- und Spielsituationen und zeigt dabei, dass es ihm gut geht, so wird die Zeit ohne Eltern Stück für Stück ausgebaut.

Um uns bei der Eingewöhnung zu unterstützen, ist es hilfreich, uns ein paar Informationen zu geben. 
- Womit spielt das Kind oft
- Was isst es gern
- Was mag es nicht
Dies hilft uns bei der Eingewöhnung, feinfühlig reagieren zu können.